Die Grundidee ist einfach. Auffallend blaue Bänke signalisieren: Wer hier sitzt, möchte mit anderen Menschen ins Plaudern kommen und Gedanken austauschen.
Die Anregung, dass eine solche Sitzgelegenheit auch gut in die Stadtbibliothek passen würde, kam von einem Spender. "Als dieser mit seiner Idee auf uns zukam, mussten wir nicht lange überlegen." berichtet die Leiterin der Stadtbibliothek, Dr. Ulrike Koop. Es zeichne sich schon länger ab, dass Kundinnen und Kunden die Bibliothek nicht nur zum Ausleihen von Medien besuchen. Vielmehr schätzen sie sie auch als Aufenthaltsort, Treffpunkt und als Stätte der Begegnung und des Austauschs mit anderen. Mit Kunden aus allen Teilen der Stadt und des Umlandes, in allen Altersklassen und mit den unterschiedlichsten Interessen und Geschichten, bietet die Stadtbibliothek auch optimale Bedingungen für spannende Gespräche.
"Durch die aktuelle Corona-Lage und die damit einhergehende Schließung der Stadtbibliothek, wird es vermutlich noch etwas dauern, bis die Bank ihren Zweck erfüllen kann." bedauert Frau Koop. Andererseits habe die Pandemie aber auch den Wert des zufälligen Gesprächs und des persönlichen Austauschs aufgezeigt, so dass man langfristig auf eine rege Nutzung hoffen kann.